Unser Azubi-Projekt: "Hochverfügbarkeitscluster"

Heute möchten wir Ihnen stolz ein Projekt und Erfahrungsbericht unseres neuen Auszubildenden zum Thema „Distributed Replicated Block Device (DRBD)“ präsentieren:

Für unseren Kunden wurde eine Virtualisierungsumgebung mit dem „KVM Derivat Proxmox“ in der Version 4.4 mit DRBD getestet. Dabei sollte die Virtualisierungsumgebung als Cluster
eingerichtet werden. (Seit der Version 4.4 wird DRBD nicht mehr offiziell von Proxmox unterstützt.)

Das Ziel war es herausfinden wie das DRBD über die drei Virtualisierungs-Hosts in Betrieb genommen wird.
Die Installation von Proxmox und die Einrichtung des Clusters, das sich aus den drei Maschinen zusammensetzt, stellte kein Problem dar.

• Hinweis:

Am Besten folgt man der DRBD Dokumentation, da Proxmox keine offizielle Dokumentation
aufgrund fehlender Unterstützung bietet.
Fortan verlief die Inbetriebnahme von DRBD unter Proxmox reibungslos. Dabei unterstützt „DRBD“ den Anwender mit nützlichen Tools, welche die Einrichtung des Netzwerkspeichers deutlich vereinfachen.

Voraussetzung für die erfolgreiche Einrichtung von DRBD, abgesehen von den drei Virtualisierungs-Hosts, ist eine gleich benannte LVM Partition unter allen drei Virtualisierungs-Hosts.

Nach der Einrichtung des DRBD's Speicher unter den Hosts können bedenkenlos virtuelle Maschinen hierüber gehosted werden. Funktionen wie „Hochverfügbarkeit“ und „Live-Migration“ konnten wir mit unserer Testumgebung erfolgreich durchführen.

• Fazit:

1.) DRBD unter Proxmox 4.4 zu installieren, kann ohne Schwierigkeiten abgebildet werden.
2.) Die Installation konnte schnell und komfortabel vorgenommen werden.
3.) Für die Einrichtung eines Virtualisierungs-Clusters unter Proxmox Version 5 bietet der Hersteller
die umfassende Integration mit Ceph an.
4.) (Diese kann sogar über die Weboberfläche eingerichtet werden.)